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10. Oktober 2024

Rückengesundheit

Rückengesundheit

Tipps zur Vorbeugung und Verbesserung von Schmerzen an der Wirbelsäule

Da die Wirbelsäule und ihre umliegenden Strukturen ständig großen Belastungen ausgesetzt sind, ist sie auch anfällig für Abnützungen, Verletzungen und damit verbundenen Schmerzen. Schmerzen in der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten chronischen Krankheiten und sind für zahlreiche Krankenstandstage verantwortlich. Am häufigsten sind PatientenInnen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr betroffen.

Schmerzen an der Wirbelsäule können vielfältige Ursachen haben. Es wird generell zwischen unspezifischen Ursachen (z.B. Muskelverspannung, Muskelverkürzung, Überlastung, Muskeldysbalancen, Fehlhaltung oder „Blockierung“) und spezifischen Ursachen (z.B. Bandscheibenvorfälle, Nervenwurzelreizungen, Verengung des Rückenmarkkanals, Wirbelgleiten, Knochenbrüche, oder entzündliche Erkrankungen und Tumore) unterschieden.

Wichtig ist, dass unabhängig von der Ursache, folgende Punkte beachtet werden:

  • Rückenfreundliches Verhalten im Alltag
    Dazu zählen rückenfreundliches Heben, Sitzen, Stehen ebenso wie ein auf den Einzelnen angepasster Arbeitsplatz und eine gute Matratze bzw. Kopfpolster.
  • Stressmanagement
    Es gilt Stress zu vermeiden bzw. durch regelmäßige Entspannungseinheiten so zu verarbeiten, dass er keine negativen Auswirkungen auf unseren Körper hat.
  • Sportarten für die Wirbelsäule
    Zahlreiche Sportarten sind auch für PatientInnen mit Wirbelsäulenschmerzen gut geeignet z.B. Radfahren, Wandern / Nordic Walking, Klettern, Rückenschwimmen und Kraulen, Aquafitness, Tanzen, Skilanglauf… Weniger gut geeignete Sportarten sind Tennis, Golf oder Squash. Allerdings ist bei Sport immer wichtig auf das Alarmsymptom Schmerz zu achten.
  • Regelmäßiges Bewegungsprogramm
    Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm bestehend aus einer Ausdauerkomponente und einer Krafttrainingskomponente ist auch bei Wirbelsäulenschmerzen empfohlen. Die Empfehlungen der WHO bieten dazu eine gute Stütze, an die man sich halten kann.

    Ausdauertraining
    150min / Woche mit mittlerer Anstrengung (z.B.: schnelles Gehen, Nordic Walking, im Garten arbeiten, Schwimmen…)
    ODER
    75min / Woche mit höherer Anstrengung (z.B. Laufen, schnelles Radfahren, Bergauf wandern, Langlaufen…)
    UND
    Krafttraining
    2x / Woche Muskelkrafttraining (z.B. mit Theraband, im Fitnessstudio, mit Hanteln, etc.)

Aus dem Badener Kurzentrum

 

Fotocredit: Adobe Stock


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